4.5.10

der Aufbruch...?

Unter dem Titel:

"Im neuen Jahrhundert angekommen"

veröffentlicht das Goetheanum im Mai 2010 einen Artikel von Hartwig Schiller.

Er spricht darin von viel "Ermutigendem" - ohne es näher auszuführen.
Oder davon, dass eine "Arbeit vielversprechend begonnen" hat - ohne, dass man genauer hört, was so vielversprechend ist.

In Zusammenhang mit Bodo von Plato schreibt er: "Insbesondere aus dem Kreis der Jüngeren knüpften sich hohe Erwartungen an Erneuerungskräfte mit seiner Person...."

"Keine Frage: In den drei genannten Persönlichkeiten (von Plato, Prokofieff, Pietzner) begegnet uns heute, zehn Jahre nach der Jahrhundertwende, repräsentativ eine Kulmination der menschheitlichen Möglichkeiten."

"Die Anthroposophische Gesellschaft ist in ihrem neuen Jahrhundert angekommen. Was vielen Zeitgenossen in der umgebenden Gesellschaft als Jahrzehnt der Einbrüche und Niedergänge erscheint, erweist sich in der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft als Phase eines Aufbruchs in ein Jahrhundert erneuerter Wirksamkeit.

Die Versammlungen im März 2010 haben einen menschlichen Geist der Zusammenarbeit auch in irdischen Angelegenheiten gezeigt, geprägt von offener Gesprächshaltung und Begegnungskultur. Es ist eine Freude in dieser Gesellschaft Mitglied zu sein."
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Wie man kürzlich in einer auch hier veröffentlichten Umfrage lesen konnte, so scheint das Bild der führenden Funktionäre ihre eigene Arbeit betreffend doch immer ein ganz anderes zu sein als das der einfachen Mitglieder.

Als einfaches Mitglied, das sich nach einem wahren Fortschritt in der geistigen Arbeit der Gesellschaft sehnt, liest man immer erwartungsvoll die Berichte von allen Tagungen und Versammlungen und fragt sich dann immer wieder, worin denn nun der Fortschritt liege. Was sind die Arbeitsergebnisse der vielen Treffen?