23.11.10

Das Auto

Das Ahrimanische ist heute eine Weltentatsache. Eine Tatsache abzulehnen, kann man nicht als vernünftige Haltung ansehen.
Man wird sein Augenmerk mehr auf den sinnvollen oder richtigen Umgang mit dieser Weltentatsache richten müssen.

Man kann sich das Ahrimanische je nach Zusammenhang in vielfältiger Weise denken. Es hat u.a.etwas mit der physisch-materiellen Welt zu tun. Man kann z.B. die Maschine, das Auto als dieser Sphäre angehörig ansehen.

Dient das Auto dem Menschen, dann ist das Ahrimanische an eine richtige Stelle gerückt. Man kann das sinnvolle Dienen als die eigentliche Aufgabe des Ahrimanischen betrachten.

Dient aber der Mensch dem Auto, hat die Maschine also einen Aspekt, der über das Dienen hinausgeht, dann bekommt sie eine Macht, die ihr eigentlich nicht zusteht und die das Menschsein gefährdet.

Führt man den ersten Aspekt weiter: Das Auto fährt z.B. den Menschen z.B. zu einer geisteswissenschaftlich-spirituellen Arbeit, dann entstehen sogar Kräfte, die dazu führen, dass das Ahrimanische überwunden oder erlöst werden kann.

Es wird Lebensbereiche geben, wo man das Ahrimanische auch heute noch vermeiden kann.
Und andere, wie z.B. das Verkehrswesen, wo dies nicht mehr möglich ist.

Eine gänzliche Ablehnung oder Vermeidung des Ahrimanischen auf allen Lebensgebieten führt auf Dauer nicht zu Handlungen oder Kräften, die sich sinnvoll in den Weltenprozess hineinstellen.

(Diese Ausführungen sind natürlich aphoristisch; sie berühren nur einige Aspekte einer sehr komplexen Angelegenheit.)