Was in der Anthroposophischen Gesellschaft vorgeht
Aus diesem Bericht möchte ich einige Auszüge bringen. Er zeichnet sich dadurch aus, dass ein Mensch sehr offen berichtet und man dadurch Einblicke in tiefere Schichten eines Menschenwesens gewinnt. Weniger achte man auf die inhaltlichen Aussagen und Beurteilungen verschiedener Sachverhalte in der Gesellschaft, sondern mehr achte man darauf, dass hier eine wache Empfindung zum Ausdruck kommt. Der Schreibende nimmt seine Gefühle ernst und bezieht sie mit in seine Willensentscheidungen ein. Er stellt nicht intellektuelle Erwägungen in den Vordergrund, die normalerweise den gesunden Menschenverstand trüben, sondern er baut auf sein eigenes Urteil.
So empfindet er zwangsläufig etwas von dem wahren Wesen der Person von Beuys, von dem Stil des Saalumbaues von der Ausstrahlung mancher Vortragsredner, von den Ungereimtheiten im Umgang mit den Klassenstunden, von der Hoheit einer Klassenstundenlesung usw.
"Anlässlich der von der Jugendsektion zu Pfingsten 2008 veranstalteten Jugend-Hochschultagung (Mensch-Werden) erlebte ich meine konkrete Aufnahme in die Hochschule. Innerhalb dieser Tagung konnte ich offen über meinen Weg zur Hochschule sprechen. Daran knüpften sich viele Gespräche an, die mich veranlassten, das dort Gesagte schriftlich niederzulegen. Vielleicht kann ich mit meinem Beispiel andere Menschen dazu ermuntern, über ihren Weg zur Schule Michaels zu berichten.
Seit ich mich erinnern kann, fühle ich mich mit Rudolf Steiner und der Anthroposophie verbunden. Dass Rudolf Steiner mein Lehrer und mein Vorbild ist, habe ich nie bewusst entschieden, es war einfach sowieso klar. Das hinderte mich nicht, insbesondere in der Zeit zwischen dem 16. und dem 21. Lebensjahr, auch andere okkulte Lehren intensiv zu studieren. Ich las mich kreuz und quer durch die Esoterik-Literatur, besuchte Geistheiler, Gurus und Magierinnen ...
Erste Enttäuschungen
Mit dem selbsttätigen Erarbeiten von Steiners Werk wuchs mein Interesse an den anderen Menschen, die das auch taten, an der Anthroposophischen Gesellschaft. Ich begann insbesondere die Vorgänge um das Goetheanum zu beobachten. Je mehr ich beobachtete, je mehr ich las, desto größer wurde meine Enttäuschung. Am schlimmsten war es für mich, wenn wieder einmal Joseph Beuys bejubelt wurde.
Ein Lichtblick für mich war in dieser Zeit Sergej Prokofieff. Ich war gerade 17, als ich sein Buch über Agni Yoga las. Durch meinen Streifzug durch Esoterik und Magie war mir klar geworden, wie wichtig richtige Unterscheidungskraft ist. In diesem Buch fand ich diese Unterscheidungskraft vorbildlich zum Ausdruck gebracht. im selben Sinne überzeugte mich später sein Buch über Tomberg.
Schlimm war der Eindruck, den ich vom Vorsitzenden der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft hatte. In Vorträgen vermittelte mir Manfred Schmidt-Brabant das Gefühl, als ob über ihm der Himmel verschlossen wäre. Auch konnte ich mich nicht entscheiden, ob der Geschmack seiner Intellektualität mehr an die Jesuiten oder an die Arabisten erinnerte ...
Außerdem besuchte ich begeistert Vorträge von Rednern, die sozusagen an den Rand der Gesellschaft gedrängt wurden: Gennadij Bondarew, Karen Swassjan. Warum? Waren sie etwa zu gescheit? Dass solche begabten Menschen ihren Platz in der Gesellschaft nicht finden konnten, bedrückte mich sehr.
Erste Begegnung mit den Klassenstunden
Kurz nach meinem 19. Geburtstag besorgte ich mir die Klassenstundentexte. Ich las sie und war beeindruckt. Jesus hat zu den Menschen meist in Gleichnissen gesprochen, und zu seinen Schülern manchmal direkt, ohne die Wahrheiten in Gleichnisse zu hüllen.Mir kam es vor, als ob Rudolf Steiner in seinen Vorträgen in Gleichnissen gesprochen hätte im Vergleich zu der direkten Ausdrucksweise der Klassenstunden. Besonders wenn ich Beistand nötig hatte und die Verbindung zu Rudolf Steiner finden wollte, nahm ich mir die Klassenstunden vor. Nichts verbindet mich so schnell mit seinem Geist wie diese Worte. Ich unternahm auch den Versuch, die Klassenstunden in einer kleinen Menschengruppe zu studieren. Nach den ersten paar Stunden brachen wir ab - wir waren wohl überfordert. An ein Mitgliedwerden in der Hochschule war damals nicht zu denken.
Zeichen der Zeit
Meine allerschlimmste Enttäuschung mit der Gesellschaft erlebte ich im Jahr 1998. ... Das war die Zeit des Saalausbaus am Goetheanum. Dieser Saalausbau war mir schon deshalb ein Gräuel, weil dadurch gesagt wurde, dass die Metamorphose vom ersten zum zweiten Bau nicht begriffen worden war. Der Saalausbau verschlang unglaublich viel Geld und Menschenkraft. Alle Energien waren so an einen Gewaltakt gebunden, dem ein Missverständnis zugrunde lag - so sah ich es jedenfalls damals. ...
Nicht alle jungen Menschen haben das Bedürfnis, belehrt zu werden. Eine Gesellschaft, die nur Belehrung anbietet, ist dann nicht attraktiv. Lernen kann man auch alleine oder in selbst gewählten Gruppen. Erwachsene, die immer wissen, wie alles sein müsste, locken nicht unbedingt.
Man ist doch auf die Erde gekommen, um etwas umzugestalten, um etwas zu bewirken. Deshalb gibt es meiner Meinung nach keine bessere Einladung für jüngere Menschen, als ihnen einen Platz zum Wirken anzubieten und auf ihre von der geistigen Welt mitgebrachten Impulse zu vertrauen.
Ich saß in der denkwürdigen Eurythmieaufführung des Euchore-Ensembles, während der der damalige Bühnenleiter Paul Klarskov auf die Bühne kam und den Tod Schmidt-Brabants verkündete. Da öffnete sich für mein Erleben der Himmel, so als wäre er nicht mehr durch das Wirken Schmidt-Brabants verdeckt. Es war, wie wenn man im Pantheon in Rom stehen würde und durch die runde Deckenöffnung plötzlich Sonnenlicht käme. Die Zeit der Perestroika auf dem Hügel hatte für mich begonnen.
Ich konnte beispielsweise nicht verstehen, warum über Jahrzehnte um die Hochschule ein solches Geheimnis gemacht wurde. Wenn die Hochschule die neue Mysterienschule ist, dann ist sie doch das Allerdringlichste und müsste für alle Menschen weithin sichtbar sein! Mir kam das Bild von der ägyptischen Pyramide mit der vergoldeten Spitze. Diese Goldspitze soll doch die Hochschule sein! Sie sollte am weitesten sichtbar sein! ich habe auch die Weihnachtstagungsstatuten so verstanden, dass eine Hauptaufgabe der Gesellschaft das Tragen der Hochschule sei. Die Hochschule ist sozusagen der Kern und die Gesellschaft die nährende Hülle. Ohne Hochschule hätte diese Hülle höchstens organisatorische und koordinierende Bedeutung. ...
Was mir besonders zu schaffen machte, waren Erlebnisse, die ich hatte, wenn Hochschulmitglieder über die Hochschule redeten. Oft hatte ich dabei den Eindruck, dass sie sich als etwas Besseres fühlen als die, die nicht in der Hochschule sind. Die Exklusivität und Geheimhaltung der Hochschule appellierte an den Dünkel, die Eitelkeit. Dass es sein könnte, dass jemand aus Eitelkeit zur Hochschule gehören möchte, davor graute es mir. Meiner Ansicht nach muss der Beweggrund zur Hochschule der Wille sein, Verantwortung zu übernehmen.
Es geht um Dienen, nicht um Erhöht-Werden. Wie müsste die Hochschule gelebt werden, um das deutlich zu machen?
Natürlich kann seit Rudolf Steiner niemand mehr wirklich beurteilen, ob jemand reif für die Hochschule ist. Man ist reif, wenn man die diesbezügliche Eitelkeit überwunden hat und in die Hochschule tritt, weil man mittragen möchte. Einen anderen Weg als die (Selbsterwählung) sehe ich da nicht. ..
Ich erlebte (in meiner ersten Klassenstunde) die Gegenwart des Geistes, die Gegenwart Michaels und seines Boten Rudolf Steiner wie noch nie zuvor. Ich war derart ergriffen
von dem Geschehen, dass ich danach alle Unterhaltung mied und allein meine Erschütterung zu verarbeiten suchte. Mir wurde klar, dass das der Eintritt in die Hochschule war. Das Erhalten der Karte war etwas Abstraktes. Das Erleben der Klassenstundeninhalte in Menschengemeinschaft war der eigentliche Hochschulbeginn für mich.
Beinahe noch erschütternder als das Geisterlebnis war, wem ich es verdankte: Der Mensch, der die Klassenstunde gelesen hatte, war in der Vergangenheit für mich wie ein rotes Tuch gewesen. Unsere Auffassungen bezüglich Rudolf Steiners Kunstimpuls waren so verschieden, dass eine fruchtbare Zusammenarbeit kaum möglich schien. Ausgerechnet dieser Mensch verhalf mir zu dem vielleicht stärksten spirituellen Erlebnis des bisherigen Lebens! Das erscheint mir wie ein Zeichen dafür, was die Hochschule sein kann: In ihr können sich Menschen aus den verschiedensten Strömungen und Erkenntnisrichtungen treffen und unter Michaels Leitung und Mitwirken zusammenarbeiten. Das, was den Menschen vom Menschen trennt, verschwindet. Es ist plötzlich unwichtig im Vergleich zur gemeinsamen Aufgabe für Michael. Für dieses Erlebnis und die daraus gewonnene Erkenntnis bin ich überaus dankbar! Wie weise hat mich das Schicksal doch zurechtgewiesen! ..
Fragen
Gelingt es uns, leer gewordene Formen zu erkennen und abzustoßen ohne das Kind mit dem Bad auszuschütten Lind Wesentliches zu verleugnen? Was ist wesentlich? Und was sind hohle Traditionen? Wie kann Erneuerung zur Vertiefung führen und nicht zum Substanzverlust?
Was ich als Erkenntnis gewonnen habe ist, dass auch für die esoterische anthroposophische Arbeit gilt: «Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.» Deshalb ist anthroposophische Gemeinschaftsbildung nichts Überflüssiges, sondern tiefste Notwendigkeit.
Johannes Greiner"
Ein Lichtblick für mich war in dieser Zeit Sergej Prokofieff. Ich war gerade 17, als ich sein Buch über Agni Yoga las. Durch meinen Streifzug durch Esoterik und Magie war mir klar geworden, wie wichtig richtige Unterscheidungskraft ist. In diesem Buch fand ich diese Unterscheidungskraft vorbildlich zum Ausdruck gebracht. im selben Sinne überzeugte mich später sein Buch über Tomberg.
Schlimm war der Eindruck, den ich vom Vorsitzenden der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft hatte. In Vorträgen vermittelte mir Manfred Schmidt-Brabant das Gefühl, als ob über ihm der Himmel verschlossen wäre. Auch konnte ich mich nicht entscheiden, ob der Geschmack seiner Intellektualität mehr an die Jesuiten oder an die Arabisten erinnerte ...
Außerdem besuchte ich begeistert Vorträge von Rednern, die sozusagen an den Rand der Gesellschaft gedrängt wurden: Gennadij Bondarew, Karen Swassjan. Warum? Waren sie etwa zu gescheit? Dass solche begabten Menschen ihren Platz in der Gesellschaft nicht finden konnten, bedrückte mich sehr.
Erste Begegnung mit den Klassenstunden
Kurz nach meinem 19. Geburtstag besorgte ich mir die Klassenstundentexte. Ich las sie und war beeindruckt. Jesus hat zu den Menschen meist in Gleichnissen gesprochen, und zu seinen Schülern manchmal direkt, ohne die Wahrheiten in Gleichnisse zu hüllen.Mir kam es vor, als ob Rudolf Steiner in seinen Vorträgen in Gleichnissen gesprochen hätte im Vergleich zu der direkten Ausdrucksweise der Klassenstunden. Besonders wenn ich Beistand nötig hatte und die Verbindung zu Rudolf Steiner finden wollte, nahm ich mir die Klassenstunden vor. Nichts verbindet mich so schnell mit seinem Geist wie diese Worte. Ich unternahm auch den Versuch, die Klassenstunden in einer kleinen Menschengruppe zu studieren. Nach den ersten paar Stunden brachen wir ab - wir waren wohl überfordert. An ein Mitgliedwerden in der Hochschule war damals nicht zu denken.
Zeichen der Zeit
Meine allerschlimmste Enttäuschung mit der Gesellschaft erlebte ich im Jahr 1998. ... Das war die Zeit des Saalausbaus am Goetheanum. Dieser Saalausbau war mir schon deshalb ein Gräuel, weil dadurch gesagt wurde, dass die Metamorphose vom ersten zum zweiten Bau nicht begriffen worden war. Der Saalausbau verschlang unglaublich viel Geld und Menschenkraft. Alle Energien waren so an einen Gewaltakt gebunden, dem ein Missverständnis zugrunde lag - so sah ich es jedenfalls damals. ...
Nicht alle jungen Menschen haben das Bedürfnis, belehrt zu werden. Eine Gesellschaft, die nur Belehrung anbietet, ist dann nicht attraktiv. Lernen kann man auch alleine oder in selbst gewählten Gruppen. Erwachsene, die immer wissen, wie alles sein müsste, locken nicht unbedingt.
Man ist doch auf die Erde gekommen, um etwas umzugestalten, um etwas zu bewirken. Deshalb gibt es meiner Meinung nach keine bessere Einladung für jüngere Menschen, als ihnen einen Platz zum Wirken anzubieten und auf ihre von der geistigen Welt mitgebrachten Impulse zu vertrauen.
Ich saß in der denkwürdigen Eurythmieaufführung des Euchore-Ensembles, während der der damalige Bühnenleiter Paul Klarskov auf die Bühne kam und den Tod Schmidt-Brabants verkündete. Da öffnete sich für mein Erleben der Himmel, so als wäre er nicht mehr durch das Wirken Schmidt-Brabants verdeckt. Es war, wie wenn man im Pantheon in Rom stehen würde und durch die runde Deckenöffnung plötzlich Sonnenlicht käme. Die Zeit der Perestroika auf dem Hügel hatte für mich begonnen.
Ich konnte beispielsweise nicht verstehen, warum über Jahrzehnte um die Hochschule ein solches Geheimnis gemacht wurde. Wenn die Hochschule die neue Mysterienschule ist, dann ist sie doch das Allerdringlichste und müsste für alle Menschen weithin sichtbar sein! Mir kam das Bild von der ägyptischen Pyramide mit der vergoldeten Spitze. Diese Goldspitze soll doch die Hochschule sein! Sie sollte am weitesten sichtbar sein! ich habe auch die Weihnachtstagungsstatuten so verstanden, dass eine Hauptaufgabe der Gesellschaft das Tragen der Hochschule sei. Die Hochschule ist sozusagen der Kern und die Gesellschaft die nährende Hülle. Ohne Hochschule hätte diese Hülle höchstens organisatorische und koordinierende Bedeutung. ...
Was mir besonders zu schaffen machte, waren Erlebnisse, die ich hatte, wenn Hochschulmitglieder über die Hochschule redeten. Oft hatte ich dabei den Eindruck, dass sie sich als etwas Besseres fühlen als die, die nicht in der Hochschule sind. Die Exklusivität und Geheimhaltung der Hochschule appellierte an den Dünkel, die Eitelkeit. Dass es sein könnte, dass jemand aus Eitelkeit zur Hochschule gehören möchte, davor graute es mir. Meiner Ansicht nach muss der Beweggrund zur Hochschule der Wille sein, Verantwortung zu übernehmen.
Es geht um Dienen, nicht um Erhöht-Werden. Wie müsste die Hochschule gelebt werden, um das deutlich zu machen?
Natürlich kann seit Rudolf Steiner niemand mehr wirklich beurteilen, ob jemand reif für die Hochschule ist. Man ist reif, wenn man die diesbezügliche Eitelkeit überwunden hat und in die Hochschule tritt, weil man mittragen möchte. Einen anderen Weg als die (Selbsterwählung) sehe ich da nicht. ..
Ich erlebte (in meiner ersten Klassenstunde) die Gegenwart des Geistes, die Gegenwart Michaels und seines Boten Rudolf Steiner wie noch nie zuvor. Ich war derart ergriffen
von dem Geschehen, dass ich danach alle Unterhaltung mied und allein meine Erschütterung zu verarbeiten suchte. Mir wurde klar, dass das der Eintritt in die Hochschule war. Das Erhalten der Karte war etwas Abstraktes. Das Erleben der Klassenstundeninhalte in Menschengemeinschaft war der eigentliche Hochschulbeginn für mich.
Beinahe noch erschütternder als das Geisterlebnis war, wem ich es verdankte: Der Mensch, der die Klassenstunde gelesen hatte, war in der Vergangenheit für mich wie ein rotes Tuch gewesen. Unsere Auffassungen bezüglich Rudolf Steiners Kunstimpuls waren so verschieden, dass eine fruchtbare Zusammenarbeit kaum möglich schien. Ausgerechnet dieser Mensch verhalf mir zu dem vielleicht stärksten spirituellen Erlebnis des bisherigen Lebens! Das erscheint mir wie ein Zeichen dafür, was die Hochschule sein kann: In ihr können sich Menschen aus den verschiedensten Strömungen und Erkenntnisrichtungen treffen und unter Michaels Leitung und Mitwirken zusammenarbeiten. Das, was den Menschen vom Menschen trennt, verschwindet. Es ist plötzlich unwichtig im Vergleich zur gemeinsamen Aufgabe für Michael. Für dieses Erlebnis und die daraus gewonnene Erkenntnis bin ich überaus dankbar! Wie weise hat mich das Schicksal doch zurechtgewiesen! ..
Fragen
Gelingt es uns, leer gewordene Formen zu erkennen und abzustoßen ohne das Kind mit dem Bad auszuschütten Lind Wesentliches zu verleugnen? Was ist wesentlich? Und was sind hohle Traditionen? Wie kann Erneuerung zur Vertiefung führen und nicht zum Substanzverlust?
Was ich als Erkenntnis gewonnen habe ist, dass auch für die esoterische anthroposophische Arbeit gilt: «Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.» Deshalb ist anthroposophische Gemeinschaftsbildung nichts Überflüssiges, sondern tiefste Notwendigkeit.
Johannes Greiner"